Das Netzwerktreffen am 15.5.14 widmete sich einmal mehr dem Thema der Finanzierung von Ganztagsangeboten. 30 Partner aus Schule, Jugendhilfe, Kunst/Kultur, Politik und Verwaltung und dem zivilgesellschaftlichen Bereich tauschten sich über ihre Erfahrungen mit der Finanzierung des Ganztags aus.
Zusammenfassend lässt sich festhalten:
- Das vom Netzwerk Ganztagsbildung im Jahr 2011 verfasste „Positionspapier zur Verbesserung der Rahmenbedingungen im (gebundenen) Ganztag“ hat nichts an seiner Aktualität verloren.
- Alle Teilnehmer sind sich einig, dass ein kontinuierliches und qualitativ hochwertiges Ganztagsangebot mit den vom Staat zur Verfügung stehenden 6.000,- Euro pro Ganztagsklasse und Schuljahr und den zusätzlichen 12 Lehrerstunden pro Woche auf Dauer so gut wie nicht realisierbar ist.
- Auch Extra-Töpfe und zusätzliche Mittel, die unterschiedlichst beantragt werden können, füllen die Löcher nicht ausreichend.
- Derzeit wird der gebundene Ganztag an Münchner Schulen nur durch das enorme Engagementder Schulen, durch ko-finanzierende Kooperationspartner, durch unterbezahlte Kräfte und / oder durch bürgerschaftliches Engagement und das Ehrenamt aufrecht erhalten.
- Jede Planung beginnt mit dem Risiko der unsicheren und unklaren Finanzierung. Die Ganztagsgelder werden erst sehr knapp bewilligt, die Planungen haben aber sehr viel längere Vorlaufszeiten.
Das ausführliche Programm zum Netzwerktreffen finden sie hier: NGB_Protokoll_15.05.14